«Viva Frida Kahlo – immersive Experience», die sich um die Bildwelten der mexikanischen Künstlerin dreht, öffnet am Mittwoch (22. September) in der ehemaligen Tonhalle Maag ihre Pforten.
Immersive Kunst ist das neue Konzept, das die öffentlichen Kunstausstellungen, wie wir sie kennen, revolutioniert. Die Werke berühmter Maler werden digitalisiert und dann in mit Bildschirmen bedeckten Hallen projiziert. Die digitalisierten Bilder können sich auf diesen Bildschirmen bewegen, und in der Regel wird begleitende Musik oder eine Erzählung aus Lautsprechern abgespielt. So «tauchen» die Besucher in die Bildwelten der Maler ein.
In Paris, New York und vielen anderen Kunstmetropolen auf der ganzen Welt waren solche Projekte bereits erfolgreich und am Mittwoch, können wir sie zum ersten Mal in der Schweiz erleben. Die Maag Music & Arts AG und das Zürcher Künstlerkollektiv Projektil öffnen die Pforten zur ersten Ausstellung dieser Art in der Schweiz, in der ehemaligen Tonhalle Maag im Industriequartier.
Unter dem Titel «Viva Frida Kahlo – immersive Experience» wird es einen tiefen Einblick in die Welt der berühmten mexikanischen Malerin geben. Bekannt für ihre zahlreichen Porträts, Selbstporträts und von der mexikanischen Populärkultur inspirierten Werke, machte sie ihre Auseinandersetzung mit Identität, Postkolonialismus, Geschlecht, Klasse und Rasse in ihrer Gesellschaft zu der heutigen populären Ikone.
So sehr, dass ihre Bilder eigentlich immer noch urheberrechtlich geschützt sind – aber den Organisatoren der Ausstellung ist es gelungen, die Rechte zu erwerben. Zu diesem Zweck haben sie sogar einen mobilen Spiegelraum gebaut, in dem sich die Gemälde unendlich vervielfältigen werden. Musik aus Lautsprechern an der Decke wird die Ausstellung begleiten, unterbrochen von der Stimme einer Schauspielerin, die Passagen aus dem Leben von Frida Kahlo erzählen wird. Darüber hinaus sind für die Eröffnung der Ausstellung sogar Klavier-Auftritte geplant.
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