Eine neue Studie des Beratungsunternehmens Mercer hat ergeben, dass die Limmatstadt die fünftteuerste Stadt für internationale Arbeitnehmer ist.
Lebensqualität hat ihren Preis und jetzt haben wir den endgültigen Beweis dafür. Ja, wie wir bereits mehrfach berichtet haben, gehört Zürich zu den Städten mit dem höchsten Lebensstandard weltweit – das ist keine Neuigkeit. Eine aktuelle Studie von Mercer zeigt jedoch, dass dieser hohe Standard nicht billig ist. Ganz im Gegenteil: Zürich ist demnach die fünftteuerste Stadt der Welt für internationale Arbeitnehmer, die erste in Europa.
Mercer, ein internationales Beratungsunternehmen, stützt seine Rangliste auf eine weltweite Erhebung namens «Cost of Living». Sie wird zweimal im Jahr durchgeführt und bewertet die Preise von mehr als 200 Waren und Dienstleistungen in 10 Kategorien, die von Wohnungen und Transport bis hin zu Essen und Unterhaltung reichen. Die Daten für jede der 209 in der Rangliste aufgeführten Städte werden dann mit den Währungsschwankungen, der Kosteninflation und der politischen Stabilität des jeweiligen Landes verglichen.
So wird die Liste von Aschgabat, der Hauptstadt Turkmenistans, angeführt – einem Land, das unter einer eisernen Diktatur und häufigen Engpässen leidet. An zweiter Stelle steht Hongkong, das ebenfalls von politischen Konflikten und einem anhaltenden Wohnungsproblem geprägt ist. Ziel dieser Rangliste ist es, dass internationale Unternehmen die Kosten für die Beschäftigung von Expats in verschiedenen Städten der Welt ermitteln und so deren Vergütung berechnen können.
Allerdings berücksichtigt die Liste nicht die Attraktivität der einzelnen Städte – was Zürich in gewissem Sinne viel billiger als jede andere macht. Zumindest wenn man von der Vergütung spricht. Vielleicht hat die Lebensqualität also keinen so hohen Preis.
Die gesamte Rangliste und weitere Informationen könnt ihr hier nachlesen.