Das lateinische Alphabet als Kommunikationsmittel. Stift, Bleistift oder auch Tastatur oder Bildschirm als Werkzeuge, um unsere Ideen zu vermitteln. Wir halten diese Dinge für selbstverständlich – fast so selbstverständlich wie die Herstellung von Alltagsgegenständen.
Aber wie haben wir das alles gelernt? Warum verwenden wir diese Techniken und nicht andere? Es sind oft die Kinder, die diese wichtigen und nicht zu beantwortenden Fragen stellen, und genau an sie – und ihre Eltern – richten sich die beiden neuen Workshops für Familien, die das Landesmuseum Zürich organisiert.
Die Ursprünge des Schmucks und der Schrift.
Ab morgen und während der nächsten zwei Wochen können Familien in Zürich lernen, wie man so wie in der Antike schreibt und Schmuck herstellt und somit die oben gestellten Fragen beantworten.
In «Schmuck – vom Bärenzahnamulett bis zum Edelstein» entdecken die Teilnehmer die sich ständig verändernden Moden und Funktionen von Schmuck im Laufe der Geschichte. Darüber hinaus lernen die Familien wie Juweliere selbst die Wissenschaft und das Handwerk der Schmuckmaterialien kennen, um diese dann auf ihre eigenen Kreationen anzuwenden. Dieser Workshop ist für Kinder ab 5 Jahren gedacht.
Ein wenig früher nimmt «Schreiben & Schrift» Jugendliche und Erwachsene mit auf eine Entdeckungsreise durch die vielfältigen Schriften der europäischen Antike: Durch das Erlernen der Kunst der geheimnisvollen Runen der Germanen, der keltischen Zeichen und der römischen Inschriften werden die Teilnehmer zu wahren Geschichtsforschern. Anschliessend können sie diese nachahmen – oder sogar ihre eigene Sprache schaffen – mit den im Mittelalter verwendeten Federn und Tusche. Dieser Workshop ist für Kinder ab 7 Jahren gedacht.
Beide Workshops finden täglich – ausser am Wochenende – von 10:30 bis 12:00 Uhr bzw. von 13:30 bis 15:00 Uhr statt. Für die Teilnahme ist eine Reservierung erforderlich. Weitere Informationen findet ihr auf der Website des Landesmuseums Zürich.